Freitag, 14. September 2012

Freiwilliges Zähneputzen - so klappt's

Eigentlich müsste diesen Blog-Eintrag meine Frau schreiben. Sie ist es, die den größten Anteil am freiwilligen Zähneputzen und Aufräumen unserer Tochter Melly (3 3/4 Jahre) hat. Aber da ich nun mal der Blogger bin und sie so gar nicht - und ja, einen gewissen Anteil hab ich als Papa ja schließlich auch.

Ums Aufräumen geht's jetzt erst mal nicht, sondern um die Zähnchen. Ohne die entsprechenden Bücher, die es für Kinder gibt, hätten wir sicher auch heute noch Probleme. So sind wir dankbar für Bücher wie "Karius und Baktus", in deb sehr plastisch beschrieben wird, was Bakterien (namens "Karius und Baktus") im Mund so alles anrichten. Und wie man diesen Bakterien zu Leibe rücken kann. Ihr Verständnis dafür begann kurz vor dem dritten Geburtstag und das konsequente Dranbleiben vor allem meiner Frau führte schließlich dazu, dass Melly darauf besteht, abends vor dem Schlafengehen die Zähne geputzt zu bekommen. Sie putzt erst mal alleine, dann dürfen Mama oder Papa nachbürsten. Ausnahmen gibt's vor allem dann, wenn sie müde oder krank ist. Dass ein Apfel auch mal eine Zahnbürste ersetzen kann weiß sie, und so verlangt sie manchmal (maximal einmal die Woche) nach dem Zähneputzen auch noch einen Apfel - und den bekommt sie dann auch...

"Karius und Baktus" wirken Wunder


Noch ein Wort zum Kinderbuchklassiker "Karius und Baktus" des Norwegers Thorbjörn Egner: Die Intensität des kleinen Büchleins und der dazugehörigen Hörspiel-Cassette (eine DVD gibt's auch) führte dazu, dass nun meine Frau (die Buch und Hörspiel mit ihr mehrfach gelesen/gehört hat) die entsprechenden Szenen von Karius und Baktus allabendlich nachspielen muss. Ich bin mittlerweile außen vor, da ich weder das Buch noch die Cassette kenne. Aber die Zähnchen ihrer Tochter zu putzen ist ein Opfer, das meine Frau gerne bringt. Ich bin dran, es Melly auch morgens noch schmackhaft zu machen. Übrigens benutzen wir keine geschmacksintensive oder bunte Zahnpasta, sondern weiße Bio-Zahncreme. Die schmeckt Melly und da sie die andere nicht kennt, vermisst sie auch nichts.

Die richtige Ernährung für Kinder


Noch eine kurze Anmerkung zum Thema Zahnpasta: Man bräuchte sie nicht, wenn das Kind auf Zucker komplett verzichtet. Dazu müssten die Eltern dann allerdings sicherstellen, dass es nicht nur auf die meisten Süßigkeiten verzichtet, sondern auch generell in der Ernährung keine industriell vorgefertigten Speisen und Getränke erhält, da diese meist in irgendeiner Form Zucker (oder die vielfachen Ersatzstoffe wie Fruktose, Glukose, Saccharose, Sirup) enthalten. Ansonsten gibt es zum Thema Ernährung für Kindern natürlich aberwitzig viele Informationen - doch auf dieses Terrain wage ich mich nicht, dafür hab ich zu wenig Ahnung. Meine Frau schwört auf die Erkenntnisse von Dr. med. O. Bruker - ich stimme ihr in vielem zu, ernähre mich teilweise aber anders...

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